Die Sportstadt Bonn ist bereit für das Bitburger-Pokalfinale

Die Sportstadt Bonn ist bereit für das Bitburger-Pokalfinale

Seit 2012 wird das Pokalfinale des Fußball-Verbandes Mittelrhein in Bonn ausgetragen. Um Sportlern und Zuschauern eine rundum gelungene Veranstaltung zu bieten, hat die Stadt Bonn in den vergangenen Jahren viel investiert.

Der geschichtsträchtige Sportpark Nord, der im Jahr 2020 50 Jahre alt wird, bietet hinsichtlich Zuschauerkapazität, Platzbeschaffenheit, Ausstattung, Erreichbarkeit und Sicherheit ein gutes Gesamtpaket für die Ausrichtung des Finalspiels. Inzwischen ist das Finale in Bonn bei Mannschaften und Zuschauern fest etabliert.

Aufwertung durch zahlreiche Maßnahmen

Umfangreiche Sanierungsmaßnahmen in den Jahren 2010 und 2011 sorgten dafür, dass der Sportpark auch nach über 45 Jahren eine attraktive Sportstätte ist, die die Stadt mit Mitteln des Konjunkturpakets II bewältigt hat. Für 2,8 Millionen Euro ist das Stadion an moderne Wettkampf- und Eventanforderungen des Spielbetriebs angepasst worden.

Eine Übersicht über Modernisierungsmaßnahmen, die zur Zukunftsfähigkeit des Stadions beitragen:

  • Installation von Flutlichtmasten
  • Installation einer elektronischen Anzeigentafel
  • Neue Sitzschalen auf der Haupttribüne
  • Zusätzliche Tore/Zäune zur Fantrennung
  • Beleuchtung sämtlicher Wege, so dass nun auch die Gegentribüne bei Abendspielen genutzt werden kann
  • Anschaffung neuer Kassencontainer
  • Mobile Zäune für den Parkplatzbereich vor dem Haupteingang
  • Photovoltaikanlage (130 KW) auf dem Tribünendach

Kunstrasenplatz im Bau

Im nördlichen Teil der Anlage wird derzeit einer der Tennenplätze zu einem im Juniorenbereich bundesligatauglichen Kunstrasenspielfeld umgebaut. Außerdem erhält der Sportpark eine neue Bogensportanlage. Mittelfristig soll das Flutlicht weiter aufgerüstet, die Laufbahn saniert und das Rasenspielfeld erneuert werden.

Städtische Mitarbeiter im Einsatz

Während die Veranstaltungsleitung in der Phase kurz vor dem Spiel bis kurz nach dem Abpfiff der Partie dem FVM obliegt, stehen in den anderen Zeiträumen die Veranstaltungsleiter der Bundesstadt Bonn in der Verantwortung. Damit alles rund läuft, arbeiten die Mitarbeiter des Sport- und Bäderamtes und des Städtischen Gebäudemanagements (SGB) Hand in Hand.

Die ersten Arbeiten beginnen bereits Wochen vor dem Spieltag: Die Pflege und Reinigung im Stadion und des Außenbereichs steht ganz am Anfang. Dazu gehört insbesondere die Ausbesserung des Naturrasenspielfeldes. Das Spielfeld und der Innenraum bekommen einem speziellen Rasenschnitt und werden markiert. Kurz vor der Veranstaltung wird der VIP-Bereich eingerichtet. Die Mitarbeiter der Stadt kümmern sich außerdem um die Beschilderung innerhalb und außerhalb des Stadions. Für die Fernsehübertragung und die Berichterstattung der Medien im Allgemeinen wird die Technik überprüft und sichergestellt. Schließlich gehört der Aufbau von Zusatztribünen für die Presse und die Siegerehrung dazu.

In Zusammenarbeit mit Polizei und Ordnungskräften sichert die Stadt den ruhigen Verlauf der Veranstaltung, in dem sie die Fantrennung umsetzt und die Zuschauerströme leitet. Wenn das Spiel läuft, stehen die städtischen Mitarbeiter vor Ort als Ansprechpartner für den Veranstalter zur Verfügung. In der Halbzeit steht die Rasenpflege auf dem Programm. Erst wenn nach dem Spiel alles abgebaut und gereinigt ist, geht ein langer Arbeitstag zu Ende. Doch wie heißt es so schön: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Da der Fußball-Verband Mittelrhein und die Stadt Bonn die Zusammenarbeit im Rahmen des Pokalfinals im letzten Jahr um weitere fünf Jahre bis 2021 verlängert haben, gehen der Landesverband und die Bundesstadt nach der Partie direkt die Planung für das Finale 2018 an.

Fakten zum Sportpark Nord

Eigentümer: Stadt Bonn

Eröffnet: 1970 (umfassend saniert 2011)

  • größte Sportanlage in Bonn (160.000 m²)
  • Sporthallenzentrum mit Dreifachturnhalle, Gymnastikhalle, Kraftraum. Schwimmbad (50m und Lehrbecken), Olympiazentrum des Modernen Fünfkampfs

Fassungsvermögen des Stadions: 9.944 (2.522 überdachte Sitz-, 2.382 überdachte Stehplätze, 5.040 nicht überdachte Stehplätze)

Heimatvereine: Bonner SC, SSF Bonn

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